Die Familie Bechburg

(Frei aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie) Die Freiherren von Bechburg waren eine Hochadelsfamilie im schweizerischen Mittelland, die im 11. Jahrhundert ihren ursprünglichen Sitz beim Fahr von Wolfwil hatten. Auf der rechten Seite der Aare gehörte ihnen die Burg Rotenberg (Rotinberc) bei Roggwil (BE), ein Lehen der Grafen von Frohburg. Entlang der Handelsroute von den Alpen über die Aare und den Oberen Hauenstein durch das Waldenburger Tal nach Basel erweiterten sie die Kontrollmöglichkeiten Mitte des 11. Jahrhunderts mit der heute als Ruine erhaltenen Burg Alt-Bechburg in der Gemeinde Holderbank (SO).
Unsere Delegation wird von Wilhelm von Bechburg angeführt (der selber Fiktion ist), ein Cousin des Conrad von Bechburg, der wiederum ein Neffe des Ulrich von Bechburg war. Ulrich, Rudolf und Conrad verlagerten durch verschiedene Gütertäusche den Hauptsitz der Familie Bechburg auf die Alt-Bechburg.
Rudolf wurde ab 1224 Graf von Falkenstein, damit einhergehend fiel die Burg Neu-Falkenstein in seinen Besitz.
Die Bechburger besassen den hinteren Teil der Burg Alt-Bechburg bis 1336, der vordere Teil ging nach dem Bau als Lehen in den Besitz des Bischofs von Basel über.
1250 wurde die Burg Neu-Bechburg erbaut, diese wechselte dann aber mehrmals den Besitzer.
Wilhelm von Bechburgs Vater wurde durch Verschuldung und Fehlwirtschaft mittellos und starb arm, Wilhelm selbst ging in den Hofstaat seiner Cousins Rudolf und Conrad, wo er als Hauptmann diente.
Nach kurzem Aufenthalt am Hof seines Cousins kämpfte Wilhelm 1209-1210 im Albigenserkreuzzug als Anführer einer kleinen Söldnertruppe. So kam er wenigstens zu einem einfachen jedoch eigenen Einkommen. Nach der Eroberung von Minerve kehrte er lange vor dem Ende des Kreuzzuges an den Hof der Bechburger zurück.
1219 zog Wilhelm von der Führung des Kreuzzuges enttäuscht zurück nach Europa. Mit treuen Gefährten und Freunden verdiente er sich fortan als als freier Söldner.
Der letzte männliche Vertreter der Familie, Henmann von Bechburg, fiel 1386 in der Schlacht bei Sempach. Damit erlosch das Geschlecht, der Besitz fiel an die Lehnsherren der Bechburger und an verschiedene andere Adelige.
Ergänzend: 1250 wurde die Burg Neu-Bechburg erbaut, diese wechselte in den daurauffolgenden Jahrzehnten mehrmals die Besitzer. Sie ist heute als Zeitzeuge sehr gut erhalten und lohnt sich für einen Ausflug.
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Nach kurzem Aufenthalt am Hof seines Cousins kämpfte Wilhelm 1209-1210 im Albigenserkreuzzug als Anführer einer kleinen Söldnertruppe. So kam er wenigstens zu einem einfachen jedoch eigenen Einkommen. Nach der Eroberung von Minerve kehrte er lange vor dem Ende des Kreuzzuges an den Hof der Bechburger zurück.
Nach tristen Jahren am Hofe, wo er wieder als Hauptmann der Leibwache oder als Schultheiss fungierte, zog ihn die Abenteuerlust erneut fort. 1217 reiste er nach Split um sich dem 5. Kreuzzug unter Andreas II. von Ungarn und Herzog Leopold VI. von Österreich anzuschliessen.
1219 zog Wilhelm von der Führung des Kreuzzuges enttäuscht zurück nach Europa. Mit treuen Gefährten und Freunden verdiente er sich fortan als als freier Söldner.
Der letzte männliche Vertreter der Familie, Henmann von Bechburg, fiel 1386 in der Schlacht bei Sempach. Damit erlosch das Geschlecht, der Besitz fiel an die Lehnsherren der Bechburger und an verschiedene andere Adelige.
Ergänzend: 1250 wurde die Burg Neu-Bechburg erbaut, diese wechselte in den daurauffolgenden Jahrzehnten mehrmals die Besitzer. Sie ist heute als Zeitzeuge sehr gut erhalten und lohnt sich für einen Ausflug.
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